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In DIE WELT DA DRINNEN begeben wir uns auf eine filmische Reise, in der sich das Alltägliche ins Wunderbare wendet, wo Komik und Tragik Hand in Hand gehen und Maskeraden enthüllt werden. Wir blicken durch die Augen einer virtuellen Katze und betrachten das Aufbegehren gegen ihr Schicksal. Wir tauchen ein in die Verschmelzung von künstlich geschaffenen und natürlichen Welten, konfrontiert mit den Herausforderungen von Verlust und Trauer. In diesem Programm blicken wir in innere Welten, die Zündfunken für Kreativität und Wandel sind und uns durch das Labyrinth des Lebens führen. (ll)

Anwesende Künstler:innen:
Anke Schiemann, Verena Repar und Sebastian Freudenschuss

In einer Welt, in der das Rauschen des Alltags und das Streben nach Gewinn dominieren, macht es sich ein Büroangestellter zur Aufgabe, einen Raum zu schaffen, der frei von kommerziellen Fesseln ist. Mit unerschütterlichem Willen und seiner Vorstellungskraft zeichnet er Pfade der persönlichen und kreativen Befreiung, in denen sich innere Räume in neue Dimensionen aufspannen, die weit über die systemischen Grenzen seines Bürokubus hinausreichen. (ll)

Produktion: Sebastian Freudenschuss
Regie: Sebastian Freudenschuss
Ton: Pieter Gabriel

Vegan Mayo von Luca Tóth entführt uns in das Leben einer vermeintlichen Heldin. Mit scharfem Witz und warmem Herz lotet der Film die Tiefen unseres Selbstbilds aus. Was als inspirierende Geschichte beginnt, entpuppt sich als humorvolle Reflexion unserer Identität, voller überraschender Wendungen. Ein charmantes Spiel mit dem Konzept des Helden, das uns mit einem Augenzwinkern dazu einlädt, die Tiefe unseres eigenen Selbst zu erkunden. (ll)

Produktion: Gábor Osváth, Péter Benjámin Lukács
Regie: Luca Tóth
Verleihfirma: Zsófi Herczeg

In Miisufy tauchen wir in die Welt einer rebellischen virtuellen Katze ein, die die Grenzen ihrer programmierten Existenz hinterfragt. Inspiriert von der Ära der Tamagotchis, gewährt der Film einen Blick aus der Perspektive digitaler Haustiere und untersucht unsere Beziehungen zu diesen künstlichen Gefährten. Während Realität und Virtualität verschmelzen, werden wir eingeladen, über die Natur unserer emotionalen Bindungen zu Technologie nachzudenken. (ll)

Produktion: Aurelia Aasa
Regie: Liisi Grünberg

Mit Gianluigi Toccafondo tritt bei Vienna Shorts erstmals ein herausragender Künstler in Erscheinung, der in den 1990er-Jahren mit seiner unverwechselbaren Animationstechnik international Aufsehen erregte. Auch in La Voix des Sirènes verwendet er mittels Kopiergerät manipulierte Fotos, die anschließend übermalt werden, und erzeugt so einen traumartigen Fluss der ständigen Verwandlungen der mystischen Wesen und Welten. (tr)

Produktion: Pierre Baussaron, Emmanuel-Alain Raynal, Vittorio Moroni
Regie: Gianluigi Toccafondo
Verleihfirma: Luce Grosjean

Eine Stimme, die durch neue Technologien erschaffen wurde – anfangs sanft und gefügig, durchbricht Motheroid die Fesseln ihrer künstlichen Existenz und blüht zu einem symbiotischen Wesen auf. Der Film stellt uns vor die Frage: Was passiert, wenn Technologien es ermöglichen, etwas so Persönliches wie unsere Stimme zu kopieren? Es ist eine Geschichte, die uns zeigt, wie die Grenzen zwischen dem Menschlichen und dem von Menschen Gemachten verschwimmen. (ll)

Produktion: Anke Schiemann
Regie: Anke Schiemann
Musik/Band, Ton: Edoardo Micheli

Die Diskussion zur Nutzung von Artificial Intelligence im Animationsfilm ist in einer breiten Öffentlichkeit angekommen, ebenso wie gängige Vorurteile. echoes of grief von Verena Repar zeigt auf besonders beeindruckende Weise, dass mit dem sorgsamen Einsatz dieser neuen Werkzeuge eine sehr eigenständige Bildsprache und auch Auseinandersetzung mit sehr persönlichen Themen, wie dem Verlust einer geliebten Person, möglich sind. (tr)

Produktion, Drehbuch, Animation, Schnitt: Anke Schiemann
Regie: Anke Schiemann
Ton: Haris Kahriman
Musik/Band: Kit Cut